Sooo, nachdem Ihr Sonntag schon den ersten Teil des Interviews mit Anna von „Anna im Backwahn“ lesen konntet, gibt es heute den zweiten (und vorletzten) Teil:
3. Du führst ja einen wirklich erfolgreichen Blog. Wieviel Zeit investierst Du?
Uiuiui, noch nie hat jemand meinen Blog als erfolgreich bezeichnet. Vielen Dank dafür! Ich selber sehe meinen Blog eher als mein Baby, das ich hege und pflege, egal ob 5, 50 oder 500 Leser am Tag vorbei kommen. Ich hatte eine Phase, in der ich mich selber unter Druck gesetzt habe und immer so viele tolle Artikel mit super interessantem Inhalt wie möglich, am besten jeden Tag, schreiben wollte. Dass das nicht funktioniert, ist ja aber klar. Ich backe, wenn ich Lust und Zeit habe und genauso halte ich es mit dem Bloggen. Ab und zu habe ich gesponserte Themen, die arbeite ich schneller ab als andere Ideen. In Stunden hochgerechnet, verwende ich pro Woche (wenn ich die Zeit habe) zwischen 10 und 20 Stunden auf meinen Blog.
4. Und wie macht Dein Umfeld da mit? (Familie, Freunde, Arbeit)
Mein Freund, mit dem ich gerade zusammen ziehe, kam ja erst in mein Leben, als der Blog schon in den Kleinkinderschuhen steckte, und so hat er mich auch kennen gelernt. Ich versuche, nicht zu viel von unserer gemeinsamen Zeit für den Blog abzuzwacken, aber meistens ist er eh noch in der Arbeit oder schläft am Wochenende morgens noch.
Irgendwie geht er auch voll darin auf, leiht mir seine Kamera oder macht selbst Fotos vom Kuchen. Er ist sehr stolz auf mich und dass ich mit meiner Leidenschaft so viele Gleichgesinnte erreiche. Er weiß, dass es mich glücklich macht und so sieht er gerne über Nebenwirkungen in Form von übermäßigen Tortenplattenkäufen und Gewichtszunahme hinweg;-)Meine Familie und meine Freunde profitieren ja in erster Linie von meinem Hobby, indem sie die Produkte aus meiner Küche verspeisen dürfen/müssen. Manchmal geht es sogar so weit, dass manche sich beschweren, ich hätte schon so lange nichts mehr gebacken. Sowas treibt mein Bäcker-Ego dann in den nächsten Supermarkt und direkt nach Hause an den Ofen, das kann man ja nicht auf sich sitzen lassen 🙂
In der Arbeit wissen nur die wenigsten, dass ich einen Blog führe. Ich bezweifle, dass die meisten überhaupt wüssten, was das ist. Trotzdem freuen sich alle, wenn ich mal wieder einen Kuchen oder Nachtisch mitbringe. Ich sage dann immer: „Ich hab ein neues Rezept ausprobiert.“ Ist ja nicht mal gelogen 🙂
Tatsächlich ist es so, dass alle in meinem (persönlichen) Umfeld rege an meinem Hobby teilnehmen und mir dann schon mal ein Foto von einer Torte geschickt wird, mit dem Satz „Da musst ich an dich denken!“ Ich mag das sehr und erleichtert die Fotos am Kaffeetisch doch um einiges „Moment, ich muss das noch kurz für den Blog fotografieren.“
Donnerstag gibt es dann den letzten Teil für Euch…
Liebe Grüße,
Eure Irina
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