Ende letzten Jahres flatterte eine nette Mail bei mir rein, in der es Schweizer Käse ging und die Frage ob ich welchen Testen möchte. Als ich las um welche Sorten es sich handelte und unter anderem Gruyère las, hatte mich Barbara fast gewonnen. 😉
Als ich dann auch noch las, dass der Käse von richtigen Schweizer Käsemeistern nach dem Schweizer Reinheitsgebot hergestellt wird und ganz frei von Zusatzstoffen ist, wollte ich sehr gern probieren.
Erstmal kurz allgemein: was hat es denn mit dem Schweizer Käse auf sich? Ich hatte es nämlich nicht auf Anhieb verstanden. Spricht mich jetz eine bestimmte Firma an oder wo bekomme ich dann den Käse her?
Nein, es ist natürlich keine Firma. Schweizer Käse wird tatsächlich noch sehr traditionell in kleinen Betrieben hergestellt. Und das nach 1000 Jahren alten Traditionen. Nur eine Sache sol sich geändert haben: die Hygiene, denn da gibt es natürlich Vorschriften. Ansonsten soll alles noch weiterhin wie früher mit viel Liebe und von Hand gemacht werden. Ob man das schmeckt? Das lest Ihr gleich 🙂
Wenn Ihr mehr zum Schweizer Reinheitgsbegot oder den angebotenen Sorten erfahren wollt, kann ich Euch nur diese beiden Seiten ans Herz legen: www.kaese-schweiz.com und www.schweizerkaese.ch
Auch auf Facebook gibt es den Schweizer Käse: KLICK 🙂
Ich möchte jetzt dann mal lieber gleich was zu den Käsesorten schreiben, die ich zum Testen bekommen habe…
Vacherin Mont-d’Or AOP
Diese Info habe ich bekommen:
Der cremig-delikate Weichkäse wird nur von Oktober bis April in kleinen Käsereien im waadtländischen Jura hergestellt. Während der dreiwöchigen Reifezeit verleiht ihm ein Ring aus einheimscher Tannenrinde eine exquisite Geschmacksnote. Sein mildes Aroma entfaltet der Vacherin Mont-d’Or AOP am besten, wenn er vor dem VErzehr in der Spanschachtel im Backofen erwärmt wird dann kann das zartschmelzende Innere genussvoll ausgelöffelt werden.
Da ich diesen Käse bisher nicht kannte, bemühte ich ersteinmal Tante Google 😉 Als ich dann direkt bei Steph vom Kleinen Kuriositätenladen rauskam, probierte ich auch gleich ihr Rezept, weil es einfach lecker klang.
Was bracht man dafür?
1 Vacherin Mont-d’Or
100ml Weißwein
Knoblauch nach Geschmack
Brot/Baguette
Nun wird die Spanschachtel des Käses in Alufolie gewickelt, dann einige Male mit dem Messer eingestochen, der Wein wird darüber gegossen, Knoblauchscheiben drauf und fertig. Ab in den Ofen und bei 180 Grad Ober-/Unterhitze 25 bis 30min backen. Am Schluss noch den Grill dazuschalten.
Den warmen Käse frisch aus dem Ofen zusammen mit dem Brot/Baguette essen.
Ich fand den Käse lecker, aber für mich fast etwas zu mild ehrlich gesagt. Und das obwohl ich keine zu kräftigen (oder stinkigen) Sorten mag. Da muss man einfach ausprobieren. Kräuter dazugeben zum Beispiel.
Vacherin Fribourgeois AOP
Diese Info habe ich bekommen:
Vacherin Fribourgeois AOP stammt aus dem französischsprachigen Kanton Freiburg. Sein Name lässt sich vom lateinischen „vaccarinus“ herleiten, was auf Deutsch „kleiner Kuhhirte“ bedeutet. Er ist esonders cremig und zartschmelzend. Nach mindestens neun Wochen liebevoler Pflege durch den Käsemeister schmeckt er mild, mit zunehmender Reife entfaltet sich ein ein noch würzigeres Aroma. Mit sienen hervorragenden Schmelzeigenschaften ergänzt er sich zu gleichen Anteilen mit dem fruchtig-kräftigen Le Gruyère AOP zur Originalen Schweizer Käsemischung für das klassische Fondue „Moitié-Moitié“ (übersetzt:Halbe-Halbe)
Verwendet habe ich ihn zusammen mit dem gleich folgenden Gruyère für ganz leckere Spätzle (Bild weiter unten). Pur ist der Geschmack nicht ganz meins. In warmem Essen, zum Überbacken etc, schmeckt er aber wirklich gut und verleiht dem Essen eine gewisse Würze.
Le Gruyère AOP
Diese Info habe ich bekommen:
Aus der französicshen Westschweiz stammt der Traditionskäse Le Gruyère AOP früher auch bekannt als Greyerzer. Der ursprüngliche Käse aus reinster Schweizer Natur kann als köstliches Dessert oder in warmen Gerichten genossen werden und ist unberzichtbar für das Schweizer Nationalgericht Fondue.Le Gruyère hat einen fruchtig-kräftigen Grundgeschmack und reift mindestens fünf Monate. Die Käsemeister folgen auch heute noch der fast 1000-jährigen Tradition und fertigen den Rohmilch-Hartkäse in kleinen, meist familiengeführten Dorfkäsereien nach unveränderter Rezeptur von Hand. Benannt wurde der Käse nach der Grafschaft Gruy`re im Kanton Freiburg. Le Gruyère AOP der meistverzehrte Käse in der Schweiz erreut sich auch bei deutschen Verbrauchern wachsender Beliebtheit und ist für Groß und Klein der perfekte Käsegenuss.
Jetzt fange ich an zu singen. Und zwar Lobeshymnen. 🙂
Gruyère mochte ich schon vor diesem Test, aber dieser hier toppte den von uns bisher gekauften um Längen. Warum? Nun ja, erstens schmeckt er noch würziger (ohne irgendwie „stinkig“ zu sein) und zweitens ist es seine Konsistenz. Obwohl genau so lange gereift wie unser üblicher Guyère, hat dieser hier kleine Salzkristalle drin gehabt, die es zu einem Erlebnis machten ihn zu essen. Diesen Käse kann ich nicht nur zum Kochen verwenden sondern auch einfach so naschen. Mmmmmm, einfach lecker.
Einen Teil haben wir zusammen mit dem Vacherin Fribourgeois für Spätzle verwendet und den Rest einfach so gegessen 🙂
Hier die Spätzle:
Rezepte habe ich hier schon seit einer Weile drin: HIER und HIER.
Nun zur wichtigen Frage: wo bekommt man diesen leckeren Käse nun her?
Es gibt ihn an gut aufgestellten Käsetheken, in Feinkostabteilungen von Karstadt und Kaufhof könnte man fragen, auf regionalen Wochenmärkten oder online (z.B. auf www.kaesewelten.de)
So, und jetzt habe ich noch ein kleines Goodie für Euch 🙂
Nettwerweise wurde mir nämlich ein Brett mit Schweizer Käsemesser für Euch zur Verfügung gestellt. Ich gebe zu, ich bin etwas neidisch. 😉
Das Messer wurde von Victorinox in der Schweiz hergestellt und verfügt über eine Käse- und eine Brotklinge sowie über einen Zapfenzieher. Das dazugehöroge Brett kommt natürlich ebenfalls aus der Schweiz und besteht aus feingeschliffenem inländischem Buchenholz.
Um teilzunehmen, hinterlasst bitte einen Kommentar, in dem steht welche Käsesorte Eure Lieblingssorte ist und warum. Es gibt nur ein Los pro Person. Ich freue mich sehr wenn Ihr das GiveAway bei facebook teilt, ein zusätzliches Los gibt es dafür allerdings nicht.
Das Giveaway startet heute und endet am Donnerstag, den 20. Februar 2014 um 20:00 Uhr. Der Gewinner wird per random.org in den darauffolgenden Tagen ausgelost.
Ihr müsst mindestens 18 Jahre alt sein und eine deutsche Adresse oder ein deutsches Postfach haben, um am GiveAway teilzunehmen.
Der Rechtsweg ist wie üblich ausgeschlossen
Ich freue mich schon sehr auf Eure Kommentare!
Liebe Grüße,
Eure Irina
Wow so ein Käsepaket sollte ich auch mal ausprobieren. Mein Mann und ich mögen auch keinen stinkigen Käse. Naja und mein Schatz kann mit Schimmelkäsesorten rein gar nichts anfangen. Dafür essen bei uns alle sehr gerne Gouda, die Kinder mögen den jungen und wir finden den mittelalten und alten Gouda einfach lecker. Ich weis, dass ist ein „Standard“Käse, aber wir lieben ihn. Ausserdem gibt es bei uns sehr viel Brie und Camembert, den unsere 3 und 4,5 Jahre alten Jungs schon lange sehr, sehr gerne essen. Lecker ist auch Parmesan, sowohl zu Pasta, als auch in Würfeln zu einem leckeren Weinchen. LG Manuela S.
Am liebsten ess ich glaub einfach den hauchdünn geschnittenen Emmentaler, den man auf jedem Volksfest bekommt^^ Bin eher der Fan von den faderen Käsesorten, mit Stinkkäse kann man mich jagen;)
Also ich liebe alten Gouda- Das ist ein Traum. Ich bin immer froh, wenn mein Vater sich ein Stückchen kauft, dann kann ich naschen…… Yummy. Aber ich bin sowieso ein riesiger Käsefan- Es gibt eigentlich keinen, den ich nicht gerne mag. Aber am Liebsten aber stinkig und KRÄTIG! 😀
Liebe Grüße, Cathi von Carpe Kitchen!
Ich bevorzuge auch eher die „milderen Käsesorten“. Zur Zeit esse ich am liebsten einen Weichkäse und dazu ein Cranberry-Walnuss-Brot. Lecker!!!
LG
Katrin
Ein schöner flussiger Brie… Warum? Weil er so schön mild und cremig ist.
Hallo Irina, Danke für die Gelegenheit auf dieses tolle Give-away!
Ich bin auch ein großer Käsefan und ganz oben auf meiner Bestenliste standen schon immer Greyerzer und Appenzeller. Mich überzeugt nicht nur ihr Geschmack, sondern auch ihre vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten!
Auf den nächsten Plätzen stehen die Sorten Tilsiter und Esrom, denn ich mag es einfach „kräftig“. Blauschimmelkäse ist mir allerdings schon wieder fast zu streng. Gorgonzola etwa mag ich höchstens geschmolzen als Sauce und nicht oft – während ich meine 4 Lieblingskäse täglich vernaschen kann und auch tue 😉
Nun muss ich nur noch Random bezirzen, dass ich dieses tolle Teil gewinne……
Schönen Restsonntag!
Ich LIEBE Käse, auch wenn ich bisher noch kein Käsekenner bin. Allerdings kaufe ich mir gerne eine etwas bessere Flasche Rotwein. Dazu würde ein feiner, liebevoller Käse doch sehr gut passen 😉
Mein liebster Käse derzeit kommt ob der Unkenntnis eben nur aus dem Supermarktregal. Der President La Brique. Am Liebsten der Ziegenmilchkäse, aber die anderen Sorten leben bei mir auch nicht lange 🙂
Danke für deinen Käseausflug! Die Seite muss ich mir bald näher betrachten!
Lieben Gruß!
Ich finde le Gruyere und Greyerzer besonders lecker, weil er so schön würzig ist. Dazu ein gutes Glas Wein und frisches Baguette… Mmmmhhh!!!
Ich esse am liebsten Parmesan einfach so, aber auch gern über pasta und co. Auch gut ist schöner Mozzarella ganz klassisch mit Tomate.
Liebe Grüße
Ich liebe Käse, deshalb ist es ganz schwer für mich meinen Lieblingskäse zu benennen. Mont D’Or ist sicher einer der Favoriten, weil er so unglaublich cremig ist. Und ich finde toll, dass er nur im Winter zu bekommen ist. Dann freut man sich umso mehr, wenn es ihn wieder gibt. Ich liebe aber auch Brie de Melun, Gaperon, Prestige de Bourgogne, Reblochon, Camembert aus der Großreifung, Tomme de Savoie mit Kräutern, … 😉 Und dazu noch die ganzen Bergkäse, die mein Käsehändler zu bieten hat, deren Namen ich mir aber einfach nicht merke. Die Hauptsache ist ja, er weiß sie. 😉 Naja, und auf Parmiggiano Reggiano könnte ich bestimmt auch nie verzichten!
LG, Anja
Käse liebe ich in allen Varianten. Auf dem Brot gern Camembert, zum Snacken gern uralten Gouda und zur Pasta am liebsten kräftigen Feta oder Ziegenkäse… mmmhhh!
Oh ich liebe Schweizer Käse und dass passt so gut zu morgen. Meine Jüngste wird 18 Jahre und wünscht sich Käsefondue.
Hui ist das ein tolles Käsebrett! Das würde beim nächsten Südtirolurlaub gleich in die Tasche wandern, damit man den ganzen tollen Käse vor Ort noch viel stilvoller genießen kann! Ich esse derzeit am liebsten Bergkäse.
Viele Grüße,
Steffen
Oh Irina, das ist wirklich ein hübsches Käseset! Da versuche ich doch mal gerne mein Glück bei deinem Gewinnspiel 🙂
Auch wenn mein liebster Käse nicht aus der Schweiz kommt – ich liebe vor allem Ziegenkäse in allen Variationen – mein absoluter Favorit ist ein Käse namens „Blauer Künstler“: ein Rohmilch-Ziegenkäse mit Blauschimmel, mhhhmmmm… Auch den kann man sicher ganz prima auf dem Brettchen und mit dem Messer schneiden!
Jetzt drücke ich mir die Daumen und sende dir ganz liebe Grüße,
Maja
Alten Holländer mit pikanten Preiselbeeren. Preiselbeeren abgeschmeckt mit engl. Sauce und tabasco. Stelton mit Portwein
Hallo liebe Irina,
persönlich mag ich lieber die milden Käsesorten. Bin von Kindheit eigentlich ein Gauda (Jung) Fan. Aber auch Bonbel schafft es häufig auf meinen Tisch! Als ich deinen Beitrag gelesen habe musste ich so an Käsefondue denken.. Ich glaub das kommt demnächst mal auf den Tisch 😀
Wichtig ist mir beim Käse auch, dass er am Stück ist. Die geschnittenen Sorten schmecken mir meist nicht so gut.
Liebe Grüße
Carolin