Wie Ihr wisst, versuche ich ja möglichst vielseitig zu kochen und in verschiedene Richtungen reinzuschnuppern. So habe ich mir natürlich vor Jahren auch schon mal einen Wok gekauft. Der Wok war von einer namhaften Firma, nicht gerade günstig (ich hatte ihn mir damals nur gegönnt, weil es eine Aktion gab mit der ich ihn zum halben Preis bekam. 😉 ) und aus Edelstahl.
Tja, von diesem Wok wurde ich leider enttäuscht. Normalerweise sollte man im Wok kurz und scharf anbraten können. Das war im Edelstahlwok leider nicht möglich. Das Essen dünstete mehr als dass es briet. Und so versauerte das teure Stück schon seit einer ganzen Weile im Schrank.
Bis es jetzt auszog um meinem „Neuen“ Platz zu machen: einem gußeisernen Wok der Firma Le Creuset.
Was mir am Le Creuset Wok besonders gut gefällt, ist die Form. Ein authentischer Wok wird ja über offenem Feuer eingesetzt und hat somit keine Auflagefläche. Er ist unten also ganz rund/gewölbt. Für unsere europäischen Herde gibt es Woks/Wokpfannen mit ebenem Boden, einer Auflagefläche also. Das macht sie zwar praktisch, nimmt aber auch etwas von ihrer ursprünglichen Funktionalität. Der Le Creuset Wok hat zwar unten eine Auflagefläche für den Herd, ist aber innen dennoch ganz rund geformt. Das finde ich toll, da es die meiner Meinung nach optimale Kombination aus Tradition und Anpassung bietet, denn seien wir ehrlich: ganz authentisch kann man am heimischen HErd nicht „Woken“, aber man kann versuchen so nah es geht ranzukommen 😀
Auch sonst funktioniert das woktypische Braten (erst in der Mitte scharf anbraten, dann nach außen schieben) wunderbar, da sich die verschiedenen Zonen (in der Mitte am heißesten, nach außen hin abkühlend) wunderbar ausbilden.
Da man im Wok nicht nur braten sondern auch mal schmoren kann, ist ein Deckel dabei. Ehrlicherweise mag ich Deckel aus Glas lieber, da man dann sehen kann was im Inneren vor sich geht. Andererseits ist die Farbe des Le Creuset Deckels aber auch spannend. Auch wenn ich jetzt einen Deckel aus emailliertem Stahl habe, kann man beim Kauf optional auch einen aus Glas wählen 😉
Auch mit der Beschichtung des Woks bin ich sehr zufrieden. Bisher klebte das Fleisch nicht an und konnte sofort „gerührt“ werden. Das ist durchaus wichtig, da man es ja sowieso nur recht kurz brät und dann die Gefahr, dass es verbrennt, recht hoch ist.
Da der Wok emailliert ist, ist es nicht unbedingt nötig ihn einzubrennen, aber durchaus empfohlen. Danach sollte er nur noch mt heißem Wasser und ohne Spülmittel sauber gemacht werden damit sich eine Patina bilden kann.
Natürlich habe ich im neuen Wok auch gleich einige Rezepte ausprobiert und war so begeistert, dass ich sie Euch nun in einer Asia-Woche präsentieren möchte. Es wird zwei Vorspeisen, eine (oder zwei) Hauptspeisen sowie eine asiatische Nachspeise (leider nicht aus dem Wok) geben. Und am Ende stelle ich Euch noch das wunderbare Buch Easy Asia. Einfach asiatisch kochen. * von Bill Granger vor.
Der Wok und das Buch haben aus mir innerhalb kürzester Zeit einen Fan des „Wokens“ und der asiatischen Küche gemacht und das möchte ich auch an Euch weitergeben. 🙂
Bis morgen mit dem ersten köstlichen Wok-Gericht,
Eure Irina
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Liebe Irina,
Für mich ist le creuset der beste Topfhersteller den ich mir denken kann.
Ich habe mir schon den Schmortopf und eine Pfanne geleistet, der Rest wird folgen. Dein Wok ist große Klasse, der Inhalt sieht sehr appetitlich aus 😉
Die Koch – Bratergebnisse sind einfach genial…
Viel Spaß weiterhin mit dem Wok,
Sabine
Wow, das hört sich ja echt toll an! Schöner Bericht über den Wok 🙂 Und ich bin sehr gespannt auf deine Rezepte! Vllt kann ich mich ja auch für die Asia Sachen begeistern lassen. Liebe Grüße!
Na ganz bestimmt. Und wenn die Bilder nicht reichen gibts bei deinem nächsten Besuch was aus dem Wok 🙂
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