Tag 4 der Jeden Tag ein Buch Woche und bis jetzt habe ich den ehrgeizigen Plan tatsächlich jeden Tag ein Buch vorzustellen durchgehalten. Aus Zeitgründen ist das jetzt aber leider das letzte Buch für diese Woche. Aber keine Sorge, ich stelle natürlich weiterhin nach und nach tolle Bücher vor 😉 Mehr zur Grundidee dieser zum dritten Mal stattfindenden Buchwoche könnt Ihr HIER bei Astrid von “Arthurs Tochter” nachlesen.
Das heutige Buch ist schon vom Cover her der pure Sommer und macht Lust. Auf was? Auf Wilde Beeren* 🙂 Das von Luzia Ellert (erschienen bei Collection Rolf Heyne) geschriebene Buch zeigt uns Rezepte mit allerlei Beeren. Umsetzbar unabhängig davon ob diese tatsächlich wild gewachsen sind, im Garten gepflückt oder auf dem Markt gekauft wurden.
Das Ziel, so scheint es, ist nicht nur Rezepte zu vermitteln sondern das Landleben an sich. Sei es auch nur kurzfristig mal am Wochenende, scheint es dennoch lohnenswert zu sein mal aus der Stadt zu kommen und das Landleben zu genießen.
Das ist das was Bilder, Geschichten und Rezepte für mich ausdrücken.
Design/Bildgestaltung
Wie oben schon angedeutet, finde ich das Cover sehr gut gemacht. Die Farbe und natürlich das Motiv drücken bildlich genau das aus, was der Titel sagt: Wilde Beeren. Man bekommt sofort Lust welche zu pflücken und sich in den Mund zu stecken 😉
Im Innenteil überzeugen die Bilder durch ihre Natürlichkeit. Es ist kein starrer Aufbau bei dem ein Rezept eine Doppelseite einnimmt, links der Text, rechts das Bild. Manche Bilder erzeugen einfach nur Stimmung und gehören zu keinem Rezept, andere zeigen verschiedene zu den jeweiligen Rezepten passenden Beeren oder Zubereitungsschritte und wieder andere zeigen das Endergebnis. Nicht zu jedem Rezept gibt es ein Bild des fertigen Gerichts, aber bei diesem Buch stört mich das nicht, weil es so beschrieben ist, dass ich es mir auch so vorstellen kann.
Der Textsatz ist dezent, aufgeräumt und angenehm zu lesen.
Aufbau
Das Besondere an diesem Buch ist, dass es zwischen den Rezepten immer wieder kleine Geschichten gibt, die von verschiedenen (Glücks-)Momenten des Landlebens und der Freude daran handeln.
Am Anfang wird auf äußerst sympathische Weise erzählt mit welchen Intentionen das Buch entstand und warum es so ist wie es ist.
Im Inhaltsverzeichnis stehen keine Kapitel sondern Titel der kleinen Geschichten. Nach etwas Bestimmtem suchen kann man dann hinten im Register. Es ist einmal nach Beeren und einmal nach Rezepten sortiert. Sehr praktisch.
Die Rezepte selbst bestehen aus Titel, Zutaten, Zubereitungstext und Angaben zu Endmenge und Zubereitungszeit.
Alltagstauglichkeit
Solange man sich an die Saison hält, ist alles erhältlich, oft schnell umsetzbar und somit meiner Meinung nach für den Alltag geeignet.
Geschmack
Nur weil es im Beeren geht, heißt es nicht, dass das Buch nur Süßes enthält. Es gibt auch einige deftige Rezepte, die ich noch ausprobieren will.
Den Anfang machte bei mir aber das köstliche Erdbeer-Tiramisu (KLICK zum Rezept)
Umsetzung
Gut formuliert und somit leicht nachvollziehbar. Hilfreich finde ich auch, dass die einzelnen Schritte nummeriert sind. Mehr muss ich nicht sagen 😉
Preis-/Leistungsverhältnis
39,90 ist nicht wenig. Empfehlen kann ich das buch trotzdem, denn ich finde, dass es das wert ist.
Fazit
Ihr seht, ich bin begeistert. Wilde Beeren* ist ein sympathisches Buch voller Leben und hebt meine Laune wenn ich es auf dem Tisch liegen sehe. Ich werde bestimmt noch einiges daraus nachkochen und kann es nur empfehlen.
Bis zur nächsten Rezension,
Eure Irina
PS: Hier geht es zur Übersicht der bisher rezensierten Bücher: KLICK
Bei meinen Rezensionen erfahrt Ihr meine wirkliche Meinung. Unabhängig davon ob es sich dabei um ein Buch handelt, das ich selbst gekauft habe oder eines, das mir (wie dieses) zur Rezension zur Verfügung gestellt worden ist. Wenn mir etwas gefällt, schreibe ich es. Wenn nicht, schreibe ich es ebenfalls.
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Liebe Irina,
Eine sehr interessante Lektüre,mal was anderes…
Gefällt mir sehr.
Herzliche Grüsse,
Sabine