Ich fange mal mit einem Geständnis an: ich nehme nur selten Essen mit auf die Arbeit. Stattdessen gibt es in seltenen Fällen mal gar nichts und ansonsten belegte Brötchen vom Bäcker/Metzger, Döner, Gyros, Bratwürste, und ähnliches Essen, an das man, wenn man in der Innenstadt arbeitet, nur allzuleicht rankommt.
Gut ist das nicht. Einerseits natürlich aus der gesundheitlichen Sicht und andererseits auch aus der finanziellen. Ein daheim am Vorabend geschmiertes Brötchen kostet vielleicht die Hälfte des fertig gekauften. Wenn überhaupt 😉 Richtig satt macht einen derartiges „Fast Food“ meist auch nicht.
Versteht mich nicht falsch. Ab und an ist das alles nicht schlimm und schmeckt auch gut. Es sollte aber nicht zur Regel werden. Und ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster: ich bin bestimmt nicht die einzige 😉
Hinzu kommt, dass ich nicht frühstücke. Das hat zur Folge dass ich dann irgendwann Richtung Mittag ziemlichen Hunger bekomme und manchmal bestimmt erstens mehr als nötig und zweitens ungesund esse. Das Motto lautet also unter anderem „Rettet das Frühstück!“.
Aus diesen Gründen habe ich entschieden ab jetzt bis auf wenige Ausnahmen mir mein Essen (Frühstück und Mittagessen) selbst mitzubringen.
Und damit das ganze mehr Spaß macht und ich nicht zu schnell aufgebe, möchte ich das ganze hier auf dem Blog mit Euch teilen. Ab heute wird es hier jeden Sonntag eine wöchentliche Zusammenfassung der Lunchboxen geben.
Und wer weiß, vielleicht kann ich ja den ein oder anderen dazu inspirieren sich sein Pausenbrot auch mitzunehmen.
Bei mir haben die Vesperboxen-Bilder von Anna im Backwahn auf Instagram eine große Rolle gespielt. Danke, Anna 🙂
Zum Verpacken nutze ich Lock & Lock Dosen* weil ich sie schon seit Jahren kenne, in zahlreichen Größen besitze und mir sicher bin, dass sie nicht auslaufen. Manche davon haben auch praktische Unterteilungen, aber das zeige ich Euch bei Gelegenheit mal…
Zusätzlich habe ich jetzt für die Overnight Oats auch mal Schraubgläser aus Glas verwendet. Der Optik wegen 😉
Fangen wir also mit dem ersten Wochenrückblick an (meist habe ich spät abends fotografiert…daher auf die nicht ganz so umwerfende Foto-Qualität…
Montag habe ich gleich mal nichts mitgenommen, weil bei uns auf der Arbeit gegrillt wurde. Wobei: nichts stimmt ja gar nicht. Immerhin habe ich zum Grillen ganze 16 Brötchen (HIER auf Instagram zu sehen) gebacken.
Dienstag gab es zum Frühstück Joghurt mit einem Kleks Karamellcreme und Sauerkirschmarmelade. Zum Mittagessen dann einen Gurkensalat mit Dressing aus Kürbiskernöl, Creme Fraîche und Weinessig. Dazu ein selbst gebackenes Brötchen mit Salami.
Mittwoch habe ich dann das erste Mal Overbight Oats ausprobiert. Für den Start mit Haferflocken, Quark, Joghurt, Karamell, gehobelten Haselnüssen und Himbeeren. Auf das Prinzip der Overnight Oats gehe ich aber ein anderes Mal gesondert ein. Mittags gabs dann ein Salat aus Tomate, Zwiebel, Avocado und Croutons.
Die Overnight Oats am Donnerstag hatten dann eine andere Zusammensetzung: frisch gepresste Emmerflocken, Chia, Quark, Karamell und Zwetschgenmus. Ich war begeistert 🙂 Mittags gabs Reste vom Vorabend. Hausgemachte Dinkel-Spaghetti und dazu Rotkohl mit Käse-Wienerle.
Das Frühstück am Freitag war genauso wie am Donnerstag, weil es einfach sooo gut war 🙂 Mittags dann Gurkensalat mit Speckwürfelchen und einem Brötchen.
Das wars dann mal zu Woche 1 🙂
Was nehmt Ihr so mit zur Arbeit und wie steht Ihr generell zu dem Thema?
Liebe Grüße,
Eure Irina
*Affiliate-Link
Ich bin ein absoluter Geizhals und nehm daher immer Jause mit zur Arbeit. Jetzt, wo ich zu arbeiten beginne, muss ich erst schauen, wie ich das mache. Lockandlock-Dosen nehm ich auch gern, die sind super und schauen oft auch ganz hübsch aus, so wie die grünen, die hab ich nämlich auch.
Liebe Grüße
Nadja
Hi Nadja,
„Jause“ klingt lustig. Kannte ich noch gar nicht 🙂
Zusätzlich zu den Lock & Lock Dosen habe ich jetzt seit heute eine aus Edelstahl. Man kann sie bestimmt am kommenden Sonntag hier bewundern 😀
Lieben Gruß,
Irina
Liebe Irina,
gute Entscheidung 😉 Ich habe 2011 im August damit begonnen mir jeden Tag eine LunchBox fertig zu machen und mit zur Arbeit zu nehmen. Es ist so viel Wert selbst gemachtes Essen mit zu nehmen. Man weiss was drin ist, und man freut sich kurz vor Mittag richtig auf sein selbst zubereitetes Essen. Aus meinen LunchBoxen ist dann 2012 auch mein Blog entstanden.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und alles gute für den Vorhaben!
Hab einen guten Wochenstart.
Liebe Grüße
Mone 🙂
Liebe Mone,
Deinen Blog habe ich mir natürlich gleich angesehen. Viele tolle Ideen! Da schaue ich mir bestimmt auch das ein oder andere ab 😉
Auch Dir eine schöne Woche!
Sonnige Grüße,
Irina
Hallo,
ein schöner Beitrag. Ich nehme mir auch regelmäßig mein Mittagessen mit auf Arbeit. Bei mir ist es sogar so, dass es weit und breit keine Alternativen gibt (und das in einer Großstadt), es sei denn ich möchte das fetthaltige und teure Essen in der Kantine zu mir nehmen.
Ich frühstücke meistens zu Hause, weil ohne Frühstück kann ich persönlich nicht in den Tag starten. Ansonsten nehme ich mir zum Mittag meist einen Salat mit oder ein dick belegtes Sandwich. Manchmal fehlt mir ein wenig die Kreativität, daran muss ich noch üben. Aber ich finde es toll, sein Mittagessen selbst vorzubereiten und mit auf Arbeit zu nehmen. Man weiß einfach was drin ist und man weiß, dass es einem schmeckt.
LG
Denise
Hi Denise,
bei uns ist es genau andersrum. Ich arbeite fast direkt in der Innenstadt und da gibt es mehr als genug Alternativen. Klar, die meisten sind eher im Fast Food Bereich angesiedelt, aber es gibt auch Obstsalat und Co. Da ist dann aber wiederum der Preis im Vergleich zu selbst gemacht echt hoch…
lg
Irina
Ich arbeite auf dem dicksten Land, hier gibt es nicht wirklich etwas, was man sich mittags holen könnte – dazu wären mindestens 10-15 min. Autofahrt einfach nötig. Bedingt dadurch habe ich immer mein Essen in der Tasche 🙂
Wenn ich daran denke, mache ich auch mal ein paar Fotos.
Au ja, Sandra, fänd ich auf jedem Fall auch spannend!
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