Rote Beete-Nudeln, Kürbis-Nudeln und meine neuen Nudelwalzen

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Ich liebe Nudeln. Mit Soße, mit Pesto, und allem voran mit Knoblauch. Öhm, mit viel Knoblauch. Also, richtig viel Knoblauch. Hab ich Knoblauch schon erwähnt? 😀 Aber Moment mal, heute geht es gar nicht um den Knoblauch sondern unm die Nudeln, die sich unter den Knoblauchbergen verstecken 😉
Das letzte Mal gekauft habe ich Nudeln vor Monaten. Ich glaube, das war kurz bevor das Nudelzubehör für meine Blacky kam. Den Röhrennudelvorsatz habe ich Euch HIER ja schon mal vorgestellt. Meine Meinung hat sich seitdem übrigens nicht geändert: ich liebe ihn, weil er so einfach und gut funktioniert.  Aber lassen wir das jetzt mal und wenden uns den Nudelwalzen zu.
Eine Nudelmaschine mit Kurbel habe ich schon seit Jahren (ich glaube es sind 5 oder 6) und ab und an habe ich sie auch hervorgekramt und benutzt. Was mich aber jedes Mal geärgert hat, war nun mal das Kurbeln (und das Festmachen an der Arbeitsfläche, weil die Schublade dann nicht ganz zugemacht werden konnte und zwangsläufig Mehl reinfiel). Man hat dann für den Teig nur eine Hand frei, denn die andere ist ja mit Kurbeln beschäftigt. Das hatte zur Folge, dass ich viel seltener Nudeln gemacht habe als ich gerne würde, weil es dann eben doch etwas umständlich war.

Etwa gleichzeitig mit dem Röhrennudelvorsatz zogen bei mir auch die KitchenAid Nudelwalzen* ein. Und was soll ich sagen? Es ist einfach toll beide Hände frei zu haben 🙂 Die Funktionsweise ist natürlich die selbe wie bei der „normalen“ Nudelmaschine, aber über die Tatsache, dass man nicht kurbeln muss, freue ich mich wie ein Kind 😉
Natürlich ist es wie mit vielen anderen Dingen: kein muss und es geht auch ohne die Nudelwalzen. Aber es ist schön wenn sie da sind.
Meine alte Nudelmaschine ist jetzt in den Keller auf die Reservebank gezogen.

Und damit Ihr seht wie das dann so aussieht, habe ich hier ein kleines Video für Euch. Wundert Euch nicht darüber, dass gegen Ende die Farbe so anders ist. Es ist an verschiedenen Tagen mit unterschiedlichen Nudelteigen aufgenommen, aber es kam ja eher auf die Funktionsweise an 😉

Was ich sonst noch für die Pastazubereitung nutze, könnt Ihr Euch übrigens hier ansehen: KLICK

Und jetzt habe ich auch noch zwei Rezepte für Euch dabei… 😀

...Appetit!
Rote Beete – Nudeln

Im Gegensatz zu einfach nur mit Rote Beete Pulver eingefärbten Nudeln wollte ich abgesehen von der Farbe auch einen eigenen Geschmack in die Nudeln bringen. Mit dem eingearbeiteten Pürree hat das geklappt. Der Teig wird dann aber etwas weicher als sonst und man braucht beim Auswalzen etwas mehr Mehl.

Hier ersteinmal die Schritt für Schritt Bilder…

Zutaten:
300g Dinkelmehl, Type 630
300g Dinkelgrieß, fein
1 TL Salz
2 Eier
250g Rote Beete

Zubereitung:

1. Rote Beete schälen, in Spalten schneiden, mit Öl betreufeln, salzen und in Alufolie gewickelt ca 1 Stunde bei 180 Grad im Ofen garen. Anschliessend rausnehmen, pürieren und abkühlen lassen.

2. Das Pürree mit den anderen Zutaten zusammen zu einem glatten Teig verkneten und in Frischhaltefolie gewickelt 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

3. Zu Bandnudeln verarbeiten. Ich lasse den Teig daür erst mehrmals auf Stufe 1 durch (zwischendrin falten) und walze dann nach und nach bis Stufe 6 aus.

4. Bei uns gab es sie (wie man auf dem Foto sieht) einfach mit jeder Menge Knoblauch.

fertige Bandnudeln
Kürbisnudeln

Dasselbe habe ich auch bei den Kürbisnudeln versucht: Den Kürbisgeschmack reinbringen. Ich bin ehrlich: Man schmeckt nicht unbedingt raus, dass es Kürbis ist, aber sie haben definitiv einen etwas eigenen Geschmack erhalten, der sich eben von der „normalen“ Nudel unterscheidet.

Auch hier gibt es Schritt für Schritt Bilder…

Zutaten:
300g Weizenmehl, Type 550
300g Weizengrieß, fein
1 TL Salz
3 Eier
200g Butternut Kürbis-Pürree

Zubereitung
Die Zubereitung ist mit der von den Rote Beete Nudeln identisch, nur dass es hier andere Zutaten sind. 😉

Guten Appetit, Ihr Lieben!
Eure Irina

*Kooperations-Link

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