Grundrezept: Senf-Marinade – mal wieder auf Rettungsmission

Senf-Marinade
Muss ich Euch die Rettungsaktionen unter dem Motto „Wir retten was zu retten ist“ eigentlich überhaupt noch erklären? 😉 Na gut, für alle, die vielleicht „neu“ hier sind 🙂 Da haben sich einige Blogger/innen zusammengetan und „retten“ Gerichte, die so nicht mehr so häufig zubereitet werden oder eben leider viel zu häufig fertig im Supermarkt gekauft werden. Und das obwohl man sie durchaus mit einfachen Mitteln selber machen kann und ein viel leckereres Ergebnis bekommt. Es wurden schon einige tolle „Dinge“ gerettet. Ich war bisher dabei bei den Themen Klöße, Salate und Sommergetränke.
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Dieses Mal nehmen wir uns das Thema Marinaden und Dips vor. Passt doch perfekt zum aktuellen Wetter, oder? 🙂 Ehrlich gesagt habe ich bis vor ca einem Jahr selbst oft mariniertes Grillfleisch gekauft. Es war auch in Ordnung eigentlich. Aber selbst gemacht ist so einfach und dazu noch leckerer. Hinzu kommt, dass man Fleisch, das bereits mariniert verkauft wird, gar nicht mehr beurteilen kann was die Frische angeht. Die Marinade überdeckt im Normalfall alles. Sowohl Geruch als natürlich auch Optik. Wie frisch das Fleisch dann tatsächlich ist (oder eben nicht), kann man kaum noch erkennen. Bei der Zusammenstellung einer Marinade gilt für mich das Motto: Probieren geht über studieren. 😉 Es wird zusammengeschmissen was uns schmeckt und gut zusammenzupassen scheint. Und bisher hats immer geklappt. So wie im Fall dieser Senf-Marinade. Zum Glück hatte ich mir die Mengen gleich beim ersten Versuch notiert. Denn die haben wir nun öfter zubereitet.

Zum Thema Dips kann ich tatsächlich sagen, dass ich die aus dem Supermarkt noch nie wirklich mochte und deshalb auch nicht gekauft habe. Zum Grillen gibts bei uns oft Tzatziki, Guakamole, Kräuterquark, Rote Beete-Aufstrich/Dip, hausgemachte BBQ-Sauce und mehr… Die Rezepte der Mitretter/innen findet Ihr unten im Post. 🙂

Kommen wir jetzt mal zur leckeren Senf-Marinade 🙂
Hier die Schritt für Schritt Bilder. Zum Vergrößern einfach anklicken 🙂

Zutaten:

5 EL Sonnenblumenöl
2 kleine Zwiebeln
1 mittlere Knolle Knoblauch
2 TL Paprika, rosenscharf
2 TL Meersalz
4 EL Apfelsaft
2 EL Honig
5 TL Senf, mittelscharf

Zubereitung:

1. Mit einem Zerhacker*: (ich hätte nie gedacht, dass ich meinen so oft nutzen würde, aber die Anschaffung hat sich echt gelohnt 😉 ) Zwiebeln und Knoblauch schälen und zusammen mit den anderen Zutaten in den Zerhacker geben. Alles zu einer Masse verarbeiten.

2. Ohne Zerhacker: Zwiebeln und Knoblauch von der Schale befreien und möglichst klein schneiden. Sehr gut mit den anderen Zutaten vermengen.

3. Das gewünschte Fleisch mindestens 2 bis 3 Stunden (ich mach das am liebsten schon am Vorabend) marinieren und zubereiten.

Und hier die Rezepte der anderen:

From-Snuggs-Kitchen – orientalische Marinade

Cuisine Violette – Aprikosen-Ketchup

greenway36 – Aprikosen-Paprika Sauce (Süsssauer Sauce)

Katha-kocht! – Tomate-Senf Marinade mit Rosmarin

1x umrühren bitte aka kochtopf – Orangen-Senf-Chili-Marinade

Prostmahlzeit Tkemali – Georgische Kriecherlsauce

Barbaras Spielwiese – Klassische BBQ-Sauce

Küchenliebelei – Honig-Chili-Marinade

Punkt Komma Text – Chermoula

Friederike vom Fliederbaum – Mango-Nektarinen-Minz-Sauce

Maria – das Mädel vom Land mit einem Hummus nach Yotam Ottolenghi

our food creations – Ananas-Curry-Ketchup & Sweet-Chili-Sauce & Zitronen-Ajoli

Guten Appetit!
Eure Irina

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23 Gedanken zu „Grundrezept: Senf-Marinade – mal wieder auf Rettungsmission

  1. Ah, schön senfig – ganz mein Fall! Und das Rezept zeigt echt sehr gut, wie einfach das mit dem Selbstmarinieren ist. Und wie viel Spaß es macht, die persönliche Mischung zu finden. 😉 Sehr anregend – danke!

  2. Ich mach es auch wie du, mixe einfach mal alles zusammen was zusammenpassen könnte. Nur vergesse ich meistens zu notieren, was ich alles genommen habe. 😉 Deine Marinade klingt lecker, ist gespeichert fürs nächste Grillen!

    • Das mit dem Notieren hab ich mir zum Glück irgendwann angewöhnt. Und wenn ichs mal vergesse, ärgere ich mich auch schon mal hinterher. 😉
      Hoffe Dir schmeckts dann auch so wie uns. 🙂

  3. Irina, da hast du wirklich was Schönes gemacht! Ich frag mich gerade, wann ich all diese tollen Rezepte ausprobieren soll, die heute zusammengekommen sind. Dein Rezept wird sicher eines der ersten sein. Ich hoffe, der Sommer bleibt noch lange bei uns.

    • Das freut mich 🙂 Ich glaube, wir müssen jetzt auch noch ein Paar mal grillen. 😉 Wobei, man kann auch Fleisch marinieren, das in die PFanne kommt. Du hast also alle Zeit der Welt 🙂

  4. Leckere Rezeptur.
    Gestern Abend eingelegt und heute Mittag die Kammsteaks auf dem Grill
    finalisiert. Hat uns beiden geschmeckt und musste auch nicht nachwürzen.
    VG

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