Vor ein Paar Wochen fragte mich MEGGLE* ob ich Lust habe mir Gedanken zum Thema Butter-Trends zu machen und zwei Rezepte zu entwickeln. Nun ja, da ich Butter bekanntermaßen sehr mag, hatte ich die 😉 Butter ist meiner Meinung nach ein wahnsinnig vielfältiges Grundprodukt, das man wunderbar pur genießen und sowohl in herzhaften als auch in süßen Gerichten verwenden kann. Im Prinzip eine schöne Leinwand als „Grundstein“ für ein leckeres Gericht. Was Food-Trends angeht, habe ich schon seit geraumer Zeit das Gefühl, dass das Motto „Back to Basics“ gilt. Dabei meine ich sowohl die Produkte als auch die Zubereitungsarten.
Bei den Produkten äußert sich das darin, dass immer mehr Menschen auf Regionalität und Saisonalität achten. Mich eingeschlossen übrigens. 😉 Auch die Qualität der Grundprodukte spielt eine Rolle. Ein Rezept muss nicht immer furchtbar kompliziert sein und aus vielen veschiedenen Zutaten bestehen. Man nimmt ein Paar gute Grundprodukte und erhält ein wunderbares Gericht.
Zubereitungsarten wie z.B. Fermentieren kommen auch seit einer Weile wieder. Man kocht ein, bereitet auf Vorrat zu und gefriert…. Back to basics, ich sags ja. 🙂
Dennoch gibt es auch immer wieder etwas Neues und Altes mit Neuem zu kombinieren ist meiner Meinung nach der goldene Mittelweg um Bewährtes zu erhalten und eventuell sogar noch zu verbessern…
Kommen wir mal zu meinen beiden Rezepten mit der leckeren MEGGLE Alpenbutter*. 🙂 Wir haben einige Apfelbäume im Garten und als ich mir auf der einen Seite die Butter und auf der anderen die frischen, schmackvollen Äpfel ansah, kamen mir direkt zwei Ideen…
Mini-Apfel-Strudel
Apfelstrudel ist ja in der Herbst-/Winterzeit wirklich ein Klassiker, aber viele scheuen die Zubereitung, weil sie denken, dass der Teig Probleme bereiten könnte. Er muss eine bestimmte Konsistenz haben damit man ihn so dünn ausrollen kann wie er sein soll. Für dieses „Problem“ habe ich heute eine Lösung und zwar einen leckeren Teig auf Butter-Quark-Basis. Er lässt sich wahnsinnig gut ausrollen ohne zu reissen und schmeckt wunderbar buttrig.
Hier die Schritt für Schritt Bilder. Zum Vergrößern einfach anklicken. 🙂
Zutaten:
Teig:
250g Dinkelmehl, Type 630
30g Mascobado (Vollrohrzucker)
250g Butter
1 TL Vanilleextrakt
1 Prise Salz
Füllung:
800g Äpfel
ca 2 EL Zitronensaft
50g Semmelbrösel
100g Rosinen
115g Haselnüsse, gehackt und geröstet
40g Mascobado (Vollrohrzucker)
600g Crème fraîche
Zimt
ca 75g geschmolzene Butter zum Bestreichen
Zubereitung:
1. Alle Teigzutaten zu einem glatten Teig verkneten, in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30min im Kühlschrank ruhen lassen.
2. Äpfel von Grips befreien, würfeln und mit Zitronensaft vermischen.
3. Teig in 5 ähnlich große Stücke aufteilen. Jeweils: ausrollen, mit flüssiger Butter bestreichen, mit Bröseln bestreuen und mit Apfelwürfeln belegen. Etwas Zucker und Zimt darüber geben und mit Rosinen und Haselnüssen ergänzen. Zum Schluss noch mit etwas Crème fraîche beträufeln. Den Strudel nun etwas von einer Seite aufrollen, die Seiten einklappen und zu Ende rollen.
4. Alle 5 Strudel auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und im vorgeheizten Ofen bei 200°C Ober-/Unterhitze ca 30 bis 40min lang backen (je nachdem wie weich die Äpfel werden sollen). Sollten die Studel zu braun werden, einfach mit Folie abdecken.
Apfel-Zwiebel-Butter
Und jetzt zur deftigen Kombination. 🙂 Diesmal hatte ich als Ausgangsidee Apfelschmalz im Kopf. Traditionell nimmt man für Apfelschmalz eigentlich Schweinefett, aber ich habe es durch die MEGGLE Alpenbutter ersetzt und dadurch ein sanfteres Ergebnis erhalten, das sich auf einem schmalen Grad zwischen deftig und süß bewegt. Also eine eigentlich deftige Butter mit süßer Note. 😀
Hier die Schritt für Schritt Bilder. Zum Vergrößern einfach anklicken. 🙂
Zutaten:
300g Äpfel
100g Zwiebeln, rot
25ml Öl
2 EL Zitronensaft
1/2 TL Zimt
1/2 TL Kräutersalz
250g weiche Butter
2 EL mit Thymianblättchen
Zubereitung:
1. Äpfel von Grips befreien, Zwiebel putzen und beides in einem Zerhacker klein hacken, danach Zitronensaft drübergeben. Alternativ könnte man auch einfach mit dem Messer ganz klein schneiden. Macht nur etwas mehr Mühe 😉 Öl in einer Pfanne erhitzen und das Kleingehackte darin einige Minuten lang anschwitzen. Anschliessend etwas abkühlen lassen.
2. Nun Butter mit Thymian aufschlagen. Zimt, Salz sowie den Pfanneninhalt dazugeben und alles gut miteinander vermischen. In Förmchen füllen und solange in den Gefrierschrank stellen bis alles wieder fest ist. Fertig. 🙂
Ich hoffe die beiden Rezepte gefallen Euch und wünsche einen guten Appetit!
Eure Irina
*Kooperations-Link. Der Post ist in Zusammenarbeit mit MEGGLE entstanden. Meine Meinung ist aber nach wie vor meine eigene.
