So, jetzt melde ich mich mal nach der kleinen Feiertagspause zurück. 🙂 Draussen ist alles zugeschneit und mir ist ganz winterlich zumute. Hätte das nicht an Weihnachten kommen können? 😉 So für die Weihnachtsstimmung wäre das sicher förderlicher gewesen als zweistellige Plusgrade. Aber ich will mich nicht beschweren: Weihnachten war wunderbar. Und es gab Leckeres zum Essen. Was es gab, habe ich auf Instagram gezeigt: KLICK.
Nun aber zurück zum Wesentlichen, denn jetzt, wo es hier tatsächlich mal nach Winter aussieht, tut einem ab und an eine schöne Hühnerbrühe (Rinderfond ist übrigens schon auf dem Blog) sicher sehr gut. Und so habe ich letztes Wochenende direkt mal eine gekocht und für Euch fotografiert. 🙂
Wenn man sich im Internet umsieht, findet man einige Rezepte, aber letztlich sind sie sich alle ähnlich. Manchmal variiert die Gemüsemenge und das Fleisch-Wasser-Verhältnis oder eben die Zeit, aber das Grundprinzip ist durchaus gleich.
Hier die Schritt für Schritt Bilder. Zum Vergrößern einfach anklicken. 🙂
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- Hühnerbrühe
Zutaten:
1 bis 2 Suppenhühner oder Hühnerklein mit einem Gesamtgewich von ca. 2 Kilo
1 Zwiebel, gelb, ca. 100g
1 bis 2 Karotten, ca. 250g
1 Petersilienwurzel, ca. 250g
1 kleine Stange Lauch, ca. 150g
150g Knollensellerie
1 Bund Petersilie, glatt
1 TL Pfeffer, schwarz
2 TL Salz
ca. 4,5l Wasser
Zubereitung:
1. Hühner zerlegen, Gemüse putzen (Schale an der Zwiebel für die Farbe aber dran lassen) und in Stücke schneiden. Petersilie mit einem Faden zusammenbinden. Danach alles zusammen in einen großen Topf geben und mit dem Wasser aufgießen. Einmal aufkochen, eventuell kommenden Schaum abschöpfen und die Hitze so runterregeln, dass das Wasser nur leicht köchelt und nicht richtig kocht. Jetzt nur noch Deckel drauf und mindestens 3 bis 4 Stunden leicht köcheln lassen.
Ich habe schon einige Male gelesen, dass man nach 1 bis 1,5 Stunden aufhören sollte wenn man das Huhn noch verzehren will. Wenn man länger köchelt, bekommt man einen kräftigeren Geschmack, das Fleisch wird aber ungenießbar. Nun, das fanden wir nicht. Nach 4 Stunden im Topf fiel das Fleisch ganz zart vom Knochen und man konnte es sehr gut essen.
2. Anschliessend Fond absieben, in sterilisierte Gläser füllen und einkochen. Ich mache das im Einkochautomaten bei 100°C 60 Minuten lang. Alternativ kann man auch in Backofen einkochen und wie das geht, hat Stephanie von Kleinen Kuriositätenladen hier beschrieben (zusammen mit einem rezept für Fischfond): KLICK. Oder Ihr friert den Fond ein, denn das geht natürlich auch 😉
Übrigens, weil die Frage auf Instagram immer mal aufkommt: Ich verwende für die Fonds Stangengläser von Weck*.
Liebe Grüße,
Eure Irina
*Affiliate-Link (Infos rechts in der Sidebar)
Hallo,
Danke für diese tollen Rezepte. Ich finde diese Seite sehr schön und habe auch super Anregungen für meine Vorratshaltung gefunden. Allerdings musss ich sagen, dass ich gerade eine Schreck bekommen habe bei dem Preis der Gläser über deinen Link. Knapp 10 Euro für ein Stangenglas mit 850 ml. Das geht ja wohl garnicht. Finde ich total verschwenderisch, so etwas kann ich gar nicht verstehen. Naja ich habe schon andere hübsche Gläser gefunden und diese werde ich dann immer wieder verwenden.
Sonnige und liebe Grüße aus Sachsen
Brigitte
Liebe Brigitte,
es freut mich sehr, dass es Dir hier gut gefällt und Du einige Rezepte für Dich gefunden hast. 🙂
Ich bin jetzt nicht sicher, wo Du den Link zu einem so teuren einzelnen Glas bei mir gesehen hast, aber natürlich sind knapp 10 Euro für ein Glas zu viel. Das was ich hier verlinkt habe sind eigentlich Sets. Das sind immer 12 Gläser im Paket und die kosten knapp über 20€ inklusive Versand.
Irina
Liebe Irina,
Sorry, sorry und nochmal Sorry. Da hätte ich mir wohl eine Brille zum lesen aufsetzen sollen. Das Glas kostet natürlich nicht einzeln 10,– Euronen. Es war ein Set und ich habe es einfach überlesen.
Liebe Grüße
Brigitte
Liebe Brigitte,
das macht doch nichts. 😀
Wünsch Dir eine schöne Woche!
Irina
Hallo Irina,
Ich möchte demnächst auch Fonds einkochen. Wo groß ist denn der Topf in dem du die Hühnchen unterkriegst. Ich habe einen 5 Liter Topf. Das passt da wohl nicht alles rein. Würde ein 10 Liter Topf reichen?
Gruß
Marlies
Hallo Marlies,
hab mir gerade meinen Topf im Keller angesehen. Den hab ich von meiner Mama und da steht keine Literangabe drauf. Hab aber gemessen. Er ist ca 20cm hoch und hat einen Durchmesser von 28cm. Das dürfte ca 13l entsprechen.
Liebe Grüße,
Irina
Hallo Brigitte, kochst du das Hühnchenfleisch mit der Brühe ein, oder verwendest du es sogleich für Ragout oder ähnliches?
Hi,
ich bin zwar nicht Brigitte, antworte aber trotzdem gerne 😉
Das Fleisch koche ich nicht mit ein, sondern verwende es andersweitig.
Viele Grüße,
Irina