Grundrezept: Gemüsebrühe

Gemüsebrühe
Nachdem es hier auf dem Blog schon Rezepte für Rinderfond und Hühnerbrühe gibt, fehlt noch das für Gemüsebrühe damit die Sammlung komplett ist. Ok, Fischfond fehlt auch, aber da Fisch hier nicht von allen gemocht wird, koche ich keinen Fischfond. 😉  Die Gemüsebrühe oder besser gesagt das Rezept dafür möchte ich Euch jetzt liefern. 🙂 Es ist nämlich wirklich toll, wenn man bei Bedarf enfach zum Vorratsregal (oder Keller oder was auch immer) gehen und sich die passende Brühe oder den passenden Fond rausnehmen kann. Und geschmacklich ist es allemal leckerer als die gekaufte Brühe, die es so gibt.

Vorab noch kurz: die exakte Zusammenstellung ist sicher Geschmackssache und variabel. Theoretisch kann man zum Beispiel auch Tomaten oder Champignons zugeben. Ich habe meine da aber eher klassisch gehalten.

Hier die Schritt für Schritt Bilder. Zum Vergrößern einfach anklicken. 🙂

Zutaten:

2 Zwiebeln, gelb
4 Zehen Knoblauch
450g Möhren
1 Fenchelknolle
450g Knollensellerie
1 Petersilienwurzel, mittelgroß
1 Stange Lauch
60g Butter
1/2 Bund glatte Petersilie
2 TL Salz
2 TL Pfeffer, weiß
4 Wacholderbeeren
3 Lorbeerblätter

Zubereitung:

1. Vorbereitung: Die Zwiebeln halbieren und die Schale dranlassen. Das restliche Gemüse putzen und in Stücke schneiden. Pfeffer, Wacholderbeeren und Lorbeerblätter in einen Gewürzeinsatz geben und die Petersilie mit einem Faden zusammenbinden.

2. Butter in einem Topf zerlassen und das Gemüse darin anschwitzen. Ca. 3,5 bis 4l Wasser sowie die Petersilie und die Gewürze dazugeben, aufkochen, Hitze runterregeln und 1 bis 1,5 Stunden lang köcheln.

3. Anschliessend absieben, die Gemüsebrühe in steriliserte Gläser abfüllen und einkochen (ich mache das so wie hier bei der Hühnerbrühe erklärt). Alternativ: einfrieren.

Liebe Grüße,
Eure Irina

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10 Gedanken zu „Grundrezept: Gemüsebrühe

    • Stimmt, Fenchel ist ein wenig Geschmackssache 😉 Generell kann ein Vorrat ein Brühe nicht schaden. Gestern haben wir mal wieder Rinderbrühe gemacht…
      Schönen Sonntag,
      Irina

  1. Liebe Irina, danke für deine tollen Rezepte! Ich lese deinen Blog super gerne und schreibe mir alles raus 🙂

    Kannst du mir zufällig sagen, wie lange die Brühe haltbar ist und wie ich sie am besten aufbewahre?
    Vielen Dank, Lili

    • Liebe Lili,

      das freut mich aber. Danke für das Feedback. 🙂
      Wenn man sauber gearbeitet (Gläser sterilisiert und so) und richtig eingekocht hat, hält sie sich mindestens ein halbes Jahr (im Vorratsschrank). Wahrscheinlich auch länger. So lange stand sie bei mir allerdings nie im Regal, weil sie vorher weg war 😉

      Viele Grüße,
      Irina

    • Liebe Barbara,
      Im Gegensatz zur Marmelade, die ja eine recht große Menge Zucker enthält, ist in der Brühe nichts, das konserviert. Deshalb wird sie eingekocht.
      Viele Grüße,
      Irina

  2. So ähnlich mache ich das auch, nur, ich verstehe das putzen des Gemüses nicht. Einmal kurz abwaschen und rein in den Topf. Geschnippelt versteht sich. Ich Koch auch aus meinen schälresten,wenn ich Gemüse mache, schnell eine Brühe. Ich weiß nicht welcher Fernsehkoch es bei mir war, aber als er das zeigte, dachte ich, recht hat er. Warum die Schale wegwerfen, wenn ich daraus lecker Brühe kochen kann.
    Trotzdem…top Rezept…ich liebe Suppen ❤️

    • Hallo Heidi,
      mit „putzen“ meine ich unter anderem z.B. nicht so gute Stellen wegschneiden. Nicht unbedingt immer schälen. 🙂 Über so manche Schale freuen sich allerdings unsere Kaninchen. 😉 Generell hast Du natürlich recht und nicht jedes Gemüse braucht geschält werden.
      Liebe Grüße,
      Irina

  3. Heute habe ich Rinderfond gemacht aus 4Kg Fleischknochen, Markknochen, 1 Beineinscheibe und diversen Gemüsen… Ergab 15 Gläser sowie ein größeres Glas mit Fond und Fleisch von den Knochen für ein schnelles Gericht…Die Gläser sind gerade aus dem Einkochtopf gekommen!
    Morgen ist Gemüsebrühe dran…
    Am Wochenende schätze ich, sind die Zwetschgen und Reniclauden soweit!

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