Wie ist denn Euer Einkaufverhalten so?
Einmal die Woche? Mehrmals die Woche? Nur an bestimmten Tagen oder wenn Euch spontan etwas einfällt? Da gibt es ja die verschiedensten „Systeme“. 🙂 Ich kenne zum Beispiel jemanden, der wirklich täglich einkauft.
Wir stellen da eher das andere Extrem dar und kaufen einmal die Woche ein. Normalerweise ist es der Samstag. Da geht es erst auf den Wochenmarkt (regelmäßig auf Instagram zu sehen) und dann noch in den Supermarkt. Frisches Fleisch einmal im Monat, wenn der Hof des Vertrauens geschlachtet hat. Ich kaufe dann einfach das, was ich mir für den Monat so in etwa vorstellen kann und friere es ein.
Das Einfrieren ist auch nicht so das Problem, denn letzten Sommer haben wir uns einen sehr großen Gefrierschrank gegönnt. Das Problem war bisher eher unser (alter) Kühlschrank. Ein Stück weit unflexibel und einfach viel zu klein. Vor allem jetzt im Sommer. Oder wenn Besuch kommt und man einiges vorbereitet… keine Chance. Da stopft man viel zu voll, der Kühlschrank kann nicht die optimale Leistung erbringen und Lebensmittel werden schlecht.
Seit einigen Wochen steht hier aber endlich der Neue:
Stattliche 1,85 groß, 395l Volumen (fast doppelt so viel wie vorher), schick und hochwertig. Ich habe den AEG S74010KDXF mal unter die Lupe genommen und möchte Euch ein bisschen was dazu erzählen. Erst zum Kühlschrank und dann noch ein paar Worte zur richtigen Lagerung der Lebensmittel innerhalb des Kühlschranks.
Und ab kommenden Sonntag zeige ich Euch vier Sonntage lang Rezepte für sogenannte No Bake Cakes. Überschaubarer Aufwand und der Kühlschrank als „Backofen“ 😉 Es wird abwechslungsreich und dieser Sonntag wird schon mal sehr beerig. So viel kann ich verraten…
Zu allererst: es ist ein Kühlschrank und er kühlt. 😀 Klar, das ist die Grundvoraussetzung. Im Gegensatz zu unserem alten Modell, können wir nun auch die Temperatur einstellen. In der Anleitung werden 5°C empfohlen. Uns erschien das zu kalt und wir haben dann auf 6°C gestellt. Innerhalb des Kühlschranks gibts ja eh verschiedenen Zonen, aber dazu komme ich später noch. 😉
Der „Neue“ hat noch ein paar andere schöne Eigenschaften und die möchte ich mal kurz erläutern:
CustomFlex ist ein variables Ablagesystem in der Tür. Die oberen sechs Fächer lassen sich verschieben und einsetzen wie man möchte. So, dass es eben an die Lebensmittel angeglichen wird. Sehr praktisch, wenn man manchmal mehr kleine und dann wieder mehr große Gläser/Behälter verstauen muss.
COOLMATIC: Wenn man so einen Großeinkauf macht und alles auf einmal in den Kühlschrank räumt, ist es nicht gerade vorteilhaft, denn die Temperatur darin steigt aufgrund der ganzen „warmen“ Lebensmittel recht stark. Hat man den Modus COOLMATIC angestellt, geht der Kühlschrank für eine gewisse Zeit auf eine niedrigere Temperatur (2°C) und danach automatisch wieder auf die eingestellte. So nehmen die neuen Lebensmittel schneller die „richtige“ Temperatur an.
Wie macht Ihr das eigentlich, wenn Ihr in den Urlaub fahrt? Mit dem Holiday-Modus hält der Kühlschrank konstante 15°C (natürlich sollte er dafür leer sein) und verhindert dadurch Schimmel- und Geruchsbildung.
Hat man mal vergessen die Tür zu schliessen, ertönt ein akustisches Signal. Es dauert aber leider ganze 5 Minuten bis der Alarm losgeht. Besser fände ich es, wenn man das einstellen könnte. Es mag funktionieren, wenn man zuhause ist. Wenn man aber die Tür nicht ordentlich schließt und zwei Minuten später zur Arbeit geht, bekommt man es leider nicht mehr mit.
Der Minute Minder ist im Prinzip ein Timer, den man von 1 bis 90 Minuten einstellen kann. Ist ganz nützlich, wenn man mal etwas für ein Rezept nur eine bestimmte Zeit kühlen muss.
Mit ChildLock kann man das Bedienfeld verriegeln damit Kinder nicht ausersehen etwas verstellen. Bei meinem Modell ist es allerdings unnötig, denn kein Kind kommt so leicht auf 1,80m Höhe 😉 Und wenn es das schafft, sollte es schon „schlau“ genug sein, dass es nicht wild auf alles drückt. 🙂
Das war es im Großen und Ganzen zu meinem Neuen 🙂 Ich bin wirklich zufrieden und freue mich jedes Mal, wenn ich ihn öffne und sehe, dass er nicht vollgestopft ist, die Luft zirkulieren kann und alles schön gekühlt wird.
Kühlzonen innerhalb des Kühlschranks
Weiter oben habe ich ja schon erwähnt, dass es im Kühlschrank verschiedene Kühlzonen gibt. Darauf möchte ich jetzt gerne ein wenig näher eingehen. Früher habe ich nämlich oft auch mal unvorteilhaft eingeräumt. Teils aus Unwissen und teils aus Platzmangel. Tatsächlich gibt es aber ein paar wenige kleine Grundregeln, denen man folgen sollte um die Zonen optimal auszunutzen.
Ich habe Euch das mal anhand meines Kühlschranks aufbereitet:
Wie man irgendwann mal vielleicht in der Schule gelernt hat, steigt warme Luft nach oben. So ist es oben im Kühlschrank tatsächlich auch am Wärmsten. Man sollte da also Lebensmittel wie Eier, Marmeladen, Saucen und Co aufbewahren. Alles, das eben nicht ganz so empfindlich ist. Meist hält sich die Temperatur (vorausgesetzt insgesamt sind 5/6°C eingestellt) bei ca 8°C.
Je weiter runter man kommt, desto kälter wird es. Richtung Mitte des Kühlschranks hat er die eingestellten 6°C und kühlt da jegliche Milchprodukte optimal runter.
Ein Stockwerk tiefer stelle ich gerne mal Beeren oder ähnlich empflindliches Obst rein. Auch Melone landet bei mir dort, weil wir sie gerne sehr kühl essen. 😉
Ganz unten, über den Schubladen, ist es mit ca. 2°C am Kältesten. Und so ist es nur naheliegend, dass da Fleisch- und Wurstwaren sowie Fisch am besten aufgehoben sind.
Und doch ist es unten am Wärmsten 😉
Jetzt müsste es ja theoretisch noch weiter unten noch kälter sein, oder? Nein, denn durch die Glasplatte, die die Schübe von oben sozusagen verschliesst, herrscht IN den Schüben eine höhere Temperatur. Es sind in etwa 9 bis 11°C. Hier findet also Salat und eben jegliches Gemüse seinen Platz.
Dabei sollte nicht jedes Gemüse in den Kühlschrank. Südfrüchte zum Beispiel verlieren darin sehr an Aroma. Oder auch Tomaten. Bei manchen Sorten sollte man aber auch eigene Erfahrungen sammeln. Unbehandelte Zitronen lege ich manchmal in den Kühlschrank, weil sie mir einfach oft verschimmelt sind. Und sie haben dennoch geschmeckt. 😉
Soviel ersteinmal dazu… 🙂 Sonntag gibt es dann die ersten No Bake Cakes in Kooperation mit AEG. Ich freu mich schon!
Bis Sonntag,
Eure Irina
Der Kühlschrank wurde mir von AEG zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt davon allerdings, wie gewohnt, unberührt und ist meine eigene. Eingesetzte Links zu AEG sind Kooperations-Links.