Letzte Woche habe ich Euch ein einfaches Rezept für Kürbispüree gezeigt und gleich angekündigt, dass es in einigen Rezepten Verwendung findet. Heute ist es direkt soweit: wir nehmen das Kürbispüree, vermischen es mit Eiern, Mehl und Salz und kochen leckere Kürbis-Spätzle daraus. Oder Moment: sind es nun Spätzle oder Knöpfle? Ich bin doch ein wenig verwirrt, so als Nicht-Schwäbin. Ich habe nämlich Google befragt und wirklich schlau wurde ich daraus nicht. Manche meinen, der Unterschied läge allein der Form (Spätzle länglich, Knöpfle rund), andere sagen, auch der Teig wäre anders (Spätzle dünn, Knöpfle zäh), eine dritte Gruppe meint es sei Zubereitungsart und wieder andere werfen das alles um und meinen die Definitionen variieren je nach Region.
So richtig viel schlauer bin ich also immer noch nicht und freue mich sehr über „Aufklärung“ zu dem Thema 😀 Und in der Zwischenzeit esse ich einen Teller leckerer Kürbis-Spätzle. Oder wie auch immer man sie nun nenne mag 😉
Hier die Schritt für Schritt Bilder. Zum Vergrößern einfach anklicken. 🙂
Zutaten:
300g Kürbispüree
450g Dinkelmehl, Type 630
1 TL Salz
6 Eier, Größe M
Zubereitung:
Alle Teigzutaten zu einem Teig verrühren bzw. „aufschlagen“. Ganz traditionell macht man das wohl mit einem Holzlöffel mit Loch oder mit der Hand. Ich nehme dafür den Flachrührer meiner Küchenmaschine. Das Endergebnis sollte ein eher zäher Teig sein. Jetzt braucht man nur noch das Wasser zum Kochen bringen und die Spätzle portionsweise zu kochen. Ich habe dafür einen Spätzlehobel. Wenn die Spätzle oben schwimmen, sind sie fertig und dürfen raus. Fertig 🙂
Guten Appetit!
Eure Irina
Vielen Dank für das schöne Rezept, das möchte ich am Wochenende gleich mal probieren! Ich habe 10 Jahre in Oberschwaben gelebt und da waren Spätzle lang und Knöpfle rund. Wusste auch nicht, dass es da regionale Unterschiede gibt:-)
VG Charlie