Erinnert Ihr Euch noch an die „Auf die Beeren, fertig, los!“ Aktion? Da habe ich mir gemeinsam mit anderen Bloggerinnen alle zwei Wochen eine andere Beere vorgeknöpft und wir haben Euch ganz viele Rezepte dazu gezeigt. Nun ja, dasselbe Grüppchen hatte große Lust im Herbst weiterzumachen und so entschieden wir uns, zwei „Herbstwochen“ voll mit Rezepten rund um herbstliches Obst und Gemüse zu gestalten. 2 Wochen – 7 Blogger – 14 Rezepte zu 7 Obst-/Gemüsesorten.
Jeder durfte sagen, welches Gemüse bei demjenigen ganz unbeliebt ist und dann wurde ausgelost. Ich habe Kürbis und Pilze bekommen. Juhu! Mag ich beides gern. 🙂 Und deshalb starte ich mit einem leckeren Kürbisbrot, das ich so ähnlich schon 2012 gepostet hatte. Jetzt aber habe ich Vorgehensweise und Rezept ein wenig angepasst. Und so kommt ein wirklich leckeres und, wie ich finde, optisch ansehnliches Brot dabei heraus. 😀
In den letzten drei Tagen gab es natürlich schon die ersten Leckereien. So hat Janina von Kleines Kulinarium auf einen köstlichen Apfel-Schmand-Kuchen eingeladen (leider nur virtuell), Jeanette von Cuisine Violette verwöhnte uns mit Bandnudeln mit Pfifferlingen und Bratwurstbällchen (wie lecker klingt das denn bitte?) und Sarah von Gaumenpoesie überzeugte selbst Kohlhasser mit ihrem Ofengebackenen Blumenkohl mit würzigen Zitronen-Kräuter-Bröseln. Und morgen geht es bei der Schlemmerkatze weiter. Womit? Mit köstlichen Wildentenravioli mit Maronenschaum. Wow, wie sich das schon liest!
Und nun gehts los mit dem Rezept… 🙂
Hier die Schritt für Schritt Bilder. Zum Vergrößern einfach anklicken 🙂
Zutaten:
500g Dinkelmehl, Type 630
250g Kürbispüree
14g Trockenhefe
1 EL Honig
1,5 TL Salz
70g Kürbiskerne
125g lauwarmes Wasser
Zubereitung:
1. Zuerst alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten, aus diesem dann eine Kugel formen, außenrum mehlen und auf der bemehlten Arbeitsfläche mit einem Tuch abgedeckt gehen lassen. Nach 45 min das Brot falten (=mehrmals von außen nach innen einschlagen), eine Kugel formen und wieder mit der glatten Seite nach oben, bemehlt und abgedeckt 45min gehen lassen.
2. Gleichzeitig einen gußeisernen Topf mit Deckel in den kalten Ofen stellen, auf 250°C vorheizen und ca 30min lang heiß werden lassen.
3. Wenn das Brot gegangen und der Topf heiß ist, darf das Brot in den Topf (der Topf muss nicht bemehlt oder gefettet werden). Um zu vermeiden, dass es an der Seite aufreisst, schneide ich oben einfach ein. Jetzt den Deckel wieder drauf und ab in den Ofen für ca 50min. Das Kürbisbrot ist fertig, wenn es beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt.
Guten Appetit!
Eure Irina
Du hast mich vom Fleck weg überzeugt, dieses Brot nachzubacken. Die Farbe ist ja mal gigantisch. Wirklich ganz toll. Dein Brot sieht super aus!
Viele Grüße
Jasmin
Hallo Irina,
habe heute dieses Brot gebacken und es ist mir sehr gut
gelungen, eine perfekte Kruste, ein super Geschmack.
wirklich toll.
Danke für dieses Rezept.
Rolly
Hallo Rolly,
lieben Dank für das tolle Feedback, das freut mich sehr!
Viele Grüße,
Irina
Das Brot ist super lecker. Werde es öfter backen.
Das freut mich! 🙂
Möchte das Brot gerne backen. Wird es auch auf 250 Grad gebacken für 50 Minuten? Oder muss der Ofen dann niedriger eingestellt werden?
Hallo Britta,
bei diesem Rezept bleibt der Ofen die ganze Zeit auf 250°C.
Viele Grüße,
Irina
Hallo Irina.
Das Brot sieht Klasse aus.
Kann man das auch ohne den Topf backen?
LG, Julia
Hallo Julia,
danke, es schmeckt auch wirklich gut. 🙂
Du kannst es auch ohne Topf backen, es könnte nur sein, dass die Kruste etwas anders wird. Und eventuell sind 250°C zu heiß, da würde ich dann beobachten ob es verbrennt und wenn ja, leicht runterregeln und mit Folie abdecken.
Liebe Grüße,
Irina
Guten Morgen,
Brot backen ist für mich komplettes Neuland.
Kann ich anstatt Dinkelmehl auch Vollkornmehl verwenden?
Lg. Jana
Guten Morgen Jana,
grundsätzlich kann man auch Vollkornmehl nehmen, müsste dann aber vermutlich mehr Flüssigkeit dazugeben, weil das Vollkornmehl mehr Feuchtigkeit braucht und der Teig sonst zu trocken wird. Vielleicht wäre es ja eine Idee, erst einmal nur einen Teil des Mehls durch Vollkornmehl zu ersetzen?
Lieben Gruß,
Irina