Tiramisu-Crêpe-Torte


Als der Mann kürzlich Geburtstag hatte, wollte er eigentlich neben Bienenstich im Glas auch Tiramisu für die Kollegen auf der Arbeit mitnehmen. Also haben wir alles Nötige (unter anderem Mascarpone) eingekauft. Tja, und dann hat er spontan seine Meinung geändert und die Mascarpone war plötzlich übrig. 😉 Macht natürlich gar nichts, denn die kommt schon weg, dachte ich mir. Ein Teil ist zum Verfeinern in Suppe gelandet und ein Teil stand bis vorgestern noch im Kühlschrank. Da hatte ich morgens um 5 DIE Idee: Tiramisu-Crêpe-Torte! Crêpes bzw. Pfannkuchen sind bei uns heiß geliebt und Tiramisu ebenfalls. Warum also nicht kombinieren? Natürlich hat mir das Internet dann direkt aufgezeigt, dass ich nicht die erste bin, die diese Idee hatte (war ja klar :D), aber das macht nichts. Leckereien kann es nämlich nie genug geben. Und das ist so eine Leckerei, in die ich mich reinlegen könnte…

Im Vergleich zum echten Tiramisu hab eich hier jetzt sowohl auf Alkohol als auch auf Kaffee verzichtet, aber wenn Ihr das unbedingt drin haben wollt, könntet Ihr theoretisch etwas ganz fein gemahlenen Kaffee mit ind en Teig mischen und ein bisschen Marsala* in die Creme. Dann dürfte die Ähnlichkeit zu Tiramisu noch mehr gegeben sein. Aber wie gesagt, ich wollte es diesmal sehr pur haben und habe das daher gelassen. 😉
Und noch eine kleine Anmerkung: ich habe die Creme recht dünn draufgestrichen, da sie ja doch recht mächtig ist, man kann aber natürlich auch mehr nehmen. Das kommt ganz drauf an, wie man das Verhältnis gern mag. Mögt Ihr lieber sehr viel Creme? Dann rechnet die Zutaten einfach hoch und macht mehr. 😀

Meine Mama hat gestern übrigens auch noch ein Stückchen zum Probieren vorbeigefahren bekommen und war richtig begeistert. Ich würde sagen, die Tiramisu-Crêpe-Torte wird es hier auf alle Fälle wieder geben. Vielleicht sogar schon bald, wenn ich Geburtstag habe. 🙂

Zutaten:
für eine Tiramisu-Crêpe-Torte mit einem Durchmesser von ca. 17 cm

Crêpes/Pfannkuchen:
375ml Milch
3 Eier, Größe M
150g Dinkelmehl, Type 630 (es geht aber natürlich auch anderes Mehl)
40g Mascobado* (auch hier geht natürlich anderer Zucker, wenn der Mascobado nicht zur Verfügung steht)
Butter zum Ausbraten

Creme:
500g Mascarpone
3 Eigelb, Größe M
120g Puderzucker

Kakao zum Bestreuen

Tiramisu-Crêpe-Torte – Zubereitung:

1. Zuerst Milch, Eier, Mehl und Zucker für den Teig zu einem glatten Teig miteinander verrühren (ich nehme dafür den Pürierstab*). Jetzt den Teig 5 Minuten stehen lassen und in Butter ausbacken. Dafür nehmt Ihr einfach eine beschichtete Pfanne (meine hatte 18cm Durchmesser), heizt sie ein bisschen auf (ca. Stufe 5 oder 5,5 von 9), schmelzt etwa ein Drittel Teelöffel Butter darin und gebt eine Schöpfkelle (je nach Pfannengröße) Teig hinein. Dann nur noch so schwenken, dass der Teig sich über den ganzen Pfannenboden verteilt, kurz warten, bis der Teig „angedickt ist, den Pfannkuchen wenden, fertig backen und rausnehmen. Anschließend von vorne anfangen und das so lange bis der Teig leer ist. 😉 Bei mir hat der Teig für 20 Pfannkuchen gereicht.

2. Jetzt geht es an die Creme. Dafür zuerst Eigelbe und Puderzucker so lange aufschlagen, bis eine fast weiße Masse entsteht. Danach die Mascrapone löffelweise (so wird sie besser verteilt) dazugeben und unterschlagen. Schon ist die Creme fertig und darf im Kühlschrank auf ihren Einsatz warten oder (wenn die Pfannkuchen schon kalt sind) direkt verarbeitet werden.

3. Nun geht es ans Schichten. Ihr könnt entweder, so wie ich auch, einen Tortenring benutzen oder einfach so schichten. Bei der ersten Variante kann man etwas besser bis an den Rand „schmieren“ und bekommt am Ende optisch ein glatteres Ergebnis, aber natürlich geht es auch ohne. Sieht dann nur eben etwas „lockerer“ aus. 🙂 Ganz unten kommt ein Pfannkuchen hin, darauf wird etwas Creme dünn verstrichen (ich habe dir Creme im Spritzbeutel, weil sie sich dann besonders leicht dosieren lässt, verstrichen wird dann mit einem Löffel), darauf etwas Kakao und das ganze geht von vorne los. Und das dann so lange bis 16 der 20 Pfannkuchen verarbeitet sind.

Falls Ihr eine andere Anzahl beim Backen rausbekommt: schaut einfach für wie viel die Creme reicht. 😉 Wichtig ist nur, dass etwas Creme sowie vier Pfannkuchen für die Deko oben drauf übrig bleiben. Dafür lege ich die Pfannkuchen leicht zerknüllt drauf und setze zwischendrin ein paar Cremetupfen. Das wars. Jetzt nur noch bis zum Verzehr kühlen…

Guten Appetit!
Eure Irina

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