Brotfrikadellen {verwertung für altes brot}

Brotfrikadellen
Frohes Neues, Ihr Lieben! Ich hoffe, Ihr seid alle gut ins neue Jahr gestartet und habt vielleicht auch noch ein paar Tage frei um es direkt zu genießen. 🙂 Wie ist es denn bei Euch, habt Ihr gute Vorsätze? Ich muss sagen, dass ich das im Gegensatz zu früher nicht mehr mache. Klar, es gibt immer Dinge die man besser machen oder sich generell vornehmen könnte, aber das gilt unterm Jahr genauso wie am Jahresanfang, finde ich zumindest. 😉 Wenn ich nun aber unbedingt Vorsätze machen würde, wäre einer davon, mir wieder regelmäßig Zeit für den Blog zu nehmen.
Die Brotfrikadellen sind das erste Rezept, das nach zwei Monaten Spontanpause online geht. Wahnsinn. So eine lange Pause hatte ich hier in 10 Jahren Blog glaube ich noch nie. Apropos 10 Jahre: Der Bloggeburtstag Mitte Dezember kam und ging ganz still und leise, aber das macht nichts. So ist das eben manchmal. 😉 Ich versuche mir in meinem Alltag nun wieder hin uns wieder Zeit zum Bloggen zu nehmen, denn das hat mir wirklich gefehlt. Und nun genug rumgeredet oder besser gesagt geschrieben, widmen wir uns dem Wesentlichen: den Brotfrikadellen. Ich finde, sie sind eine tolle Resteverwertung für altes zu hartes Brot und schmecken super zum Salat. Entstanden ist das Rezept recht spontan, aber da ich jetzt weiß, wie lecker die Brotfrikadellen sind, werde ich vielleicht ab und an „ausversehen“ etwas mehr kaufen damit es Reste zum Verwerten gibt…. 😀
Brotfrikadellen

Zutaten:

350g altes Brot (ich hatte ein 4 Tage altes Sauerteig-Dinkel-Brot)
500ml Milch
75g Cheddar, gerieben
1 EL süßer Senf
2 Eier, Größe M
1 kleine rote Zwiebel, fein gewürfelt
2 kleine Knoblauchzehen, fein gehackt
Kräutersalz (hausgemacht oder gekauft*)
Pfeffer (ich nutze sehr gerne Tellicherry Pfeffer*)

Sonnenblumenöl zum Braten
Brotfrikadellen

Zubereitung:

1. Zuerst das Brot würfeln (meine Würfel hatten etwa 1 cm Kantenlänge), in eine Schüssel geben und die Milch drübergießen. Dann so lange einweichen, bis das Brot ganz durchgeweicht ist. Ich habe einfach alle 15 bis 20 Minuten mit der Hand (im Handschuh 😉 ) durchgerührt und gequetscht. Irgendwann ist dann die ganze Milch aufgesogen und das Brot eine „matschige“ Masse.

2. Jetzt die restlichen Zutaten zur Brotmasse geben, sehr gut durchrühren oder -kneten und portionsweise in heißem Öl bei mittlerer Hitze ausbraten.

Guten Appetit!
Eure Irina

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3 Gedanken zu „Brotfrikadellen {verwertung für altes brot}

  1. Liebe Irina, dein Rezept kommt mal wieder genau richtig!! Wir haben an Neujahr „angegrillt“ und da sind einige Kulmbacher Bratwurststolln, das sind typische längliche Semmeln mit Anis übriggeblieben. Ich probiere deine Frikadellen mal aus und bin gespannt, wie die schmecken. Euch allen ein gutes neues Jahr und herzliche Grüße, Eri

    • Liebe Erika, na, das lese ich doch total gern! 🙂 Ich hoffe, Ihr mögt die Brotfrikadellen und wünsche Euch ebenfalls ein frohes neues Jahr! Liebe Grüße, Irina

  2. Sehr gut!
    Ich kenne so etwas ähnliches seit meiner Kindheit als Resteverwertung immer wenn es Wiener Schnitzel gab.
    Statt Brotresten verwendet man Semmelbrösel und Mehl das vom Panieren übrig geblieben ist. Diese „Brösellaberl“ (Brösellaibchen) waren immer mindestens so begehrt wie die Schnitzel (oder eher noch mehr, weil es weniger davon gab).
    Als Erwachsener habe ich mir dann angewöhnt das nur als Grundmasse zu verwenden und mit weiteren Zuaten aufzuwerten.

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