„Seelenfutter“ – Rezension


Heute habe ich mal wieder eine Rezension für Euch. Ich hoffe es stört Euch nicht, aber der Herbst hat so viele neue Koch- und Backbücher gebracht, dass ich einfach nicht anders kann. 🙂

Wie immer vorab in eigener Sache:
Bei meinen Rezensionen erfahrt Ihr meine wirkliche Meinung. Unabhängig davon ob es sich dabei um ein Buch handelt, das ich selbst gekauft habe oder eines, das mir zur Rezension zur Verfügung gestellt worden ist. Wenn mir etwas gefällt, schreibe ich es. Wenn nicht, schreibe ich es ebenfalls.

Heute handelt es sich um das Buch Seelenfutter: Rezepte, die glücklich machen*. Was stellt man sich darunter vor? Nun ja, jeder kennt es doch bestimmt: Morgens schlecht aufgestanden, vormittags auf der Arbeit etwas schiefgelaufen, nachmittags mit der besten Freundin Streit gehabt…und dann? Dann kann es sein, dass abends ein Teller mit leckeren Spätzle Trost spende. Oder ein Schokokuchen. Oder Kekse. Oder Nudeln. Oder oder oder… Jedem das seine eben. Fakt ist, dass Essen in vielen Menschen Emotionen auslöst, Freude bringt und trösten kann. Futter für die Seele eben.
Genau solche Rezepte möchte dieses Buch nun liefern. Nicht zu kompliziert, lecker und bodenständig.

Ich habe die Rezension nach Kategorien aufgeteilt und vergebe Noten zwischen 1 und 6. Wie in der Schule, ist 1 die beste und 6 die schlechteste Bewertung.

1. Design/Bildgestaltung
Optisch finde ich das Buch gut dem Thema angepasst. Unter „Seelenfutter“ stelle ich mir kein Hochglanzwerk mit stylischen Fotos und grauer Schrift vor. Und das ist dieses Buch auch nicht. Der Eindruck, den es macht ist mit einem Wort leicht zu beschreiben: warm.
Zu jedem Rezept gibt es ein schönes Bild, das eine ganze Seite ausfüllt. Auf der jeweils dazugehörigen Seite steht dann das Rezept. Manchmal gibt es eine optisch abgehobene Einleitung oder Tipps/Anmerkungen.
Die Kombintaion von Schreibschrift für den Rezepttitel und „normaler“ Schrift für den Text ist nicht neu, aber hier passend.
Alles in allem wirklich ganz wunderbar: 1



2. Alltagstauglichkeit
Die Art der Rezepte habe ich Euch ja oben beschrieben: nicht zu schwer, lecker und bodenständig. So ist es auch gut möglich sie in den Alltag zu integrieren. Die Zutaten sind gut erhältlich und die Zubereitung erfordert auch keine ausgefallenen Geräte. 😉
Im Gegensatz zu den meisten anderen Kochbüchern, die ich so kenne, sind hier die Mengen für 2 PErsonen angegeben. Finde ich sehr gut, denn es gibt sehr viele Singles oder Pärchen, die sich sonst immer die Mengen entweder runterrechnen müssen oder für 4 Personen zubereiten und dann einfach zu viel haben. Muss nicht sein, finde ich. Und wenn man doch mehr bracht kann man ja schnell mal zwei nehmen. Geht leichter als Teilen (wie teilt man vernünftig 1 Ei durch 2? 😉 )
Auch hier muss ich also eine 1 vergeben.


3. Geschmack
Bisher habe ich zwei Rezepte aus dem Buch getestet…
Kürbissuppe (KLICK zum Rezept):

Schalotten-Tarte-Tatin:

Da beides wirklich gut war, gibt es eine 1.

4. Umsetzung
Ich fand es war nicht schwer die Rezepte zu befolgen. Die Zutaten stehen extra und die Zubereitung ist in Schritte unterteilt. Gut finde ich auch, dass es hinten ein Register nach Zutaten gibt. Ist leider nicht in allen Büchern der Fall. Puh, die Benotung ist ja ganz schön eintönig 😉 -> 1


5. Preis-/Leistungsverhältnis
19,99 € halte ich für angebracht. Hier eine 2.

Fazit:
Ich mag das Buch wirklich gerne, da es bereits beim Durchblättern ein Gefühl von Wärme verleiht und Lust auf ein wirklich leckeres Gericht ohne Gedanken an Kalorien oder sonstiges macht. Nur auf Geschmack. Zusätzlich zu den Rezepten gibt es auch ein Paar Infos dazu wie manche Gewürze und Lebensmittel auf uns wirken. Das finde ich interessant. Alles in allem also ein wirklich sehr empfehlenswertes Buch. 🙂

Eine Sache möchte ich anmerken. Nach dem Druck stellte sich raus, dass es in einem Rezept einen Fehler bei der Wassermenge gibt. Die Autorin Sabine Schlimm hat auf ihrem Blog einen Post dazu geschreiben und die richtige Wassermenge angegeben. Hier könnt Ihr mehr dazu lesen: KLICK

Ich finde es übrigens überhaupt nicht schlimm. Es gibt in jedem Buch Fehler. Das lässt sich auch durch ganz viel Korrekturlesen nicht vermeiden. Meist fällt er dann gleich wenn das frisch gedruckte Werk in den Händen hält, auf. Und dann ist es zu spät, aber menschlich. Also, nicht ärgern, liebe Sabine, das Buch ist auch so wunderbar!

Liebe Grüße,
Eure Irina

*Affiliate-Link

Du magst das Rezept? Dann teile es doch mit Deinen Freunden. 🙂

2 Gedanken zu „„Seelenfutter“ – Rezension

  1. Pingback: Schalotten-Tarte-Tatin | lecker macht laune

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.