Heute geht es weiter mit Buch 5 🙂 Mehr zum Thema Buchwoche könnt Ihr HIER bei Astrid von “Arthurs” Tochter nachlesen.

Nachdem es in der gestrigen Vorstellung um Essen, aber nicht um Rezepte ging, zeige ich Euch heute mal wieder ein Kochbuch: Essen mit Freunden. 100 Rezepte für draußen und drinnen* von Pete Evans, erschienen bei Collection Rolf Heyne. Pete Evans ist für mich kein Unbekannter seit ich das Buch „Pizza“ in meine Hände bekommen hatte. Auch das habe ich hier vor einer Weile vorgestellt und bin nach wie vor begeistert (KLICK zur Rezension).

Wie immer erstmal vorab in eigener Sache:
Bei meinen Rezensionen erfahrt Ihr meine wirkliche Meinung. Unabhängig davon ob es sich dabei um ein Buch handelt, das ich selbst gekauft habe oder eines, das mir zur Rezension zur Verfügung gestellt worden ist. Wenn mir etwas gefällt, schreibe ich es. Wenn nicht, schreibe ich es ebenfalls.

Ich habe die Rezension nach Kategorien aufgeteilt und vergebe Noten zwischen 1 und 6. Wie in der Schule, ist 1 die beste und 6 die schlechteste Bewertung.

1. Design/Bildgestaltung
Fangen wir mal vorne an. Ähnlich wie bei „Basics“ (KLICK zur Rezension) begeistert mich der Titel nicht wirklich. Das Bild ist zwar schön, die Schrift und die Positionierung des Titels hätte man aber meiner Meinung nach etwas besser wählen können.
Die Haptik allerdings gefällt. Der Einband fühlt sich wertig an.
Gehen wir weiter… Im Innenteil erwarten uns schöne Bilder, die nicht nur das reine Essen, sondern durchaus auch das Ambiente zeigen. Auf manchen sieht sogar den Koch selbst. Mal alleine und mal im Kreise seiner Freunde/Famile. Wobei das jetzt eine Vermutung ist, denn das das die Familie wäre, steht nirgendwo.
Der Textsatz ist in Ordnung, haut aber nicht vom Hocker. Auf manchen Doppelseiten gibt es schwarzen Text auf recht dunklem Hintergrund. Das fördert nicht gerade die Lesbarkeit und ist für mich ein kleiner Minuspunkt.
Alles in allem ist gibt es eine 2-.

2. Alltagstauglichkeit
An sich sind die Rezepte durchaus für den Alltag geeignet. Sie sind so konzipiert, dass sie entweder nicht viel Zeit oder nicht viel Aufmerksamkeit benötigen. Und die, die es doch tun, kann man gut zusammen mit den besagten Freunden zubereiten. 😉
Kritisieren muss ich, dass es hier und da mal die eine oder andere Zutat gibt, die hier nicht gut erhältlich ist. Andererseits kannman so ein Rezept ja auch als Anregung verstehen und mal etwas ersetzen 😉
Ich vergebe eine 2.

3. Geschmack
Natürlich habe ich auch hier schon etwas nachgekocht. Ganze drei Gerichte. 🙂
Hier mein Eindruck:
Parmigiana: der Geschmack war sehr gut. Allerdings hat das Rezept nicht ganz so gut funktioniert, da ich genau die Anweisungen befolgt habe und die Auberginenscheiben sehr dick geschnitten habe. Dadurch waren sie aber nicht durch… Bevor ich Euch das Rezept vorstelle, werde ich es also noch einmal, mit dünneren Scheiben zubereiten.

Schoko-Waffeln: hier waren wir leider gar nicht zufrieden, denn sie wurden trotz genauer Rezeptbefolgung sehr hart.

Spinat-Feta-Pie mit Chili-Chutney: sehr lecker 🙂

Ihr sehr, die Eindrücke sind eher gemischt. Dennoch gibt es noch viele weitere Rezepte, die sehr gut klingen und die ich noch testen werde. Es kleben bestimmt 8 bis 10 Post-Its in diesem Buch. 😉
Auch hier eine 2.

4. Umsetzung:
An sich ist alles super verständlich. Aufgrund der Sache mit den Auberginenscheiben muss ich aber tatsächlich einen Punkt abziehen: 2

5. Preis-/Leistungsverhältnis
29,90 finde ich für das Buch OK, aber nicht überragend: eine 2.

Fazit:
Alles in allem ist das ein ganz schönes Buch, das durch die netten Einleitungen zu den Rezepten (Tipps, Entstehungsgeschichten, Anekdoten) aufgelockert wird und zum Nachkochen einlädt. Dennoch gibt es hier und da Kleinigkeiten, die mich gestört haben (kann man ja oben lesen 😉 ) und wegen der es eine ziemlich durchgehende 2er-Bewertung erhielt.

Übermorgen stelle ich Euch noch das aktuellste Pete Evans Buch vor. Nur so viel: reinsehen lohnt sich 😉

Liebe Grüße,
Irina

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